Mottenarten

An dieser Stelle sollen nur die beiden wichtigsten Schädlinge, Kleidermotte und Lebensmittelmotte, beschrieben werden. Will man eine Mottenbekämpfung siegreich führen, muss man den Feind auch kennen.

Weitere Mottenarten werden separat beschrieben.

Die meisten Informationen treffen auch auf andere Mottenarten zu, aber einige Informationen betreffen ausschließlich Kleidermotten und Lebensmittelmotten. Gerade diese Informationen sind wichtig für die Mottenbekämpfung.

Wichtig ist zu wissen: Schädlich sind ausschließlich die Larven, die ausgewachsene Motte selbst frisst nicht mehr.

Orte von Mottennestern

Mottenweibchen legen 100 bis 250 Eier. Die Heranreifung zur Motte dauert 60 Tage bis mehrere Monate. Unter optimalen Bedingungen sind bis zu vier Generationen pro Jahr möglich.

Die Larven der Motten lieben es dunkel und ruhig. Gefährdet sind daher insbesondere Lagerräume, die nur selten aufgesucht werden, egal ob Sie dort Nahrung oder selten getragene Kleidung lagern. Hier besteht die Gefahr einer Massenvermehrung, die nur mir Geduld zu bekämpfen ist.

Aber auch in Ritzen in Vorratsschränken, Kleiderschränken, Truhen und bei Teppichen legen Kleidermotten ihre Eier. Dort sind die Larven vor Bewegung und Trittschall geschützt und können sich in Ruhe zur Motte heranfressen.

Die Motte

Die Motte selbst hat nach der Verpuppung nur ein kurzes Leben zu erwarten. Dieses genügt aber, den Kreislauf erneut in Gang zu setzen – und je nach Umweltbedingungen noch verheerender als in der Generation zuvor.

Die Flugzeit der Motte dauert von Mai bis September. Da die Motten sehr klein, wendig und schnell sind und dunkle Ecken bevorzugen, bekommt man sie kaum zu Gesicht und kann sie auch nicht wirklich auf direktem Wege vernichten.