Motten bekämpfen

Zunächst einmal müssen Sie sich klarmachen, dass ein Mottenbefall jeden treffen kann. Sie müssen sich also deswegen nicht genieren. Als zweites müssen Sie sich klarmachen, was Sie wollen: die Motten bekämpfen. Es ist also etwas vorhanden, die Motten, das nicht da sein sollte. Stellt sich also die Frage, wie bekommen Sie die Motten, seien es Kleidermotten oder Lebensmittelmotten, wieder aus der Wohnung weg. Das führt direkt zur Frage nach der Strategie der Mottenbekämpfung.

Da die Motten nun mal da sind, kann man sie auch lokalisieren und bekämpfen. Das ist allerdings schwieriger, als es sich anhört, da die Motten und, noch schlimmer, die Larven als eigentliche Schädlinge sehr klein sind und Motten die sehr ökonomische Angewohnheit haben, ihre Nester dort anzulegen, wo die Larven möglichst ungestört und geschützt vor der Umwelt heranreifen können.

Zunächst einmal muss, bevor Sie überhaupt Motten bekämpfen können, ein Mottenbefall zweifelsfrei festgestellt werden. Bestehen da Zweifel, empfehlen sich Pheromonfallen. Steht ein Mottenbefall unzweifelhaft fest, muss die Mottenbekämpfung eingeleitet werden und daher ab nun die Hygiene an oberster Stelle bei der Mottenbekämpfung stehen, unterstützt von weiteren Maßnahmen, um die Motten zu bekämpfen: Reinigungsarbeiten führen nicht nur dazu, dass sie gleichzeitig mit Glück nach und nach Verstecke mit Mottennestern ausfindig machen und vernichten, sondern vor allem rütteln sie die Motten damit aus ihrer wohligen Ruhe auf. Bewegungen und Geräusche beim Putzen und Saugen an sonst eher selten aufgesuchten Orten sorgen dafür, dass es mit der wohligen Ruhe der Motten vorbei ist, was Motten gar nicht mögen. Mottenweibchen werden daher die bisher zur Eierablage genutzten Orte nicht mehr nutzen und sich mit etwas Glück komplett verziehen, so dass sie es nur noch mit den noch vorhandenen Nestern zu tun haben werden.

Als nächstes können Sie, um die Motten zu bekämpfen, die auf den Unterseiten beschriebenen Maßnahmen zur Mottenbekämpfung anwenden.

Pheromonfallen sind zusätzlich ein adäquates Mittel, nicht nur einen Mottenbefall festzustellen, sondern auch eine weitere Vermehrung der Motten wirksam zu verhindern und somit indirekt die Motten zu bekämpfen. Wenn andere von Pheromonfallen abraten, lassen Sie sich im Wissen darum, dass die Pheromonfallen zwar nicht genügen, aber durchaus ein Mittel der Mottenbekämpfung sind, nicht beirren, die Fallen nicht bei der Mottenbekämpfung einzusetzen. Stellen Sie diese aber möglichst nicht in der Nähe von Fenstern auf, das kann durchaus dazu führen, dass neue Motten von draußen angelockt werden, was ein Rückschlagung bei Ihrer Mottenbekämpfung wäre.

Bei allen Maßnahmen, um die Motten zu bekämpfen, brauchen Sie Geduld. Es dauert, je nachdem, wie lange die Motten zuvor unbemerkt geblieben sind und sich ausbreiten konnten, bis die Maßnahmen zur Mottenbekämpfung wirken.

Wenn der Mottenbefall mittels der beschriebenen Methoden, die Motten zu bekämpfen, nicht erfolgreich eingedämmt oder ganz vernichtet werden kann oder wenn Sie schneller bei der Bekämpfung der Motten zum Erfolg kommen wollen, können Sie sich auch Schlupfwespen gegen Motten besorgen. Spätestens mit diesem Mittel werden Sie den Motten erfolgreich den Garaus machen und die Motten wirksam bekämpfen. Eine Beauftragung eines Kammerjägers zur Bekämpfung der Motten ist normalerweise nicht nötig, was Geld spart, vor allem aber Ihre Gesundheit schont.